Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung in der Gerontopsychologie weiß ich über die Herausforderungen, vor denen Betroffene, Angehörige und pflegende Personen stehen nur allzu gut bescheid. Ich biete Demenzberatung und Demenzevaluation für Betroffene und Angehörige sowie für Senioren- und Pflegewohnhäuser an.
Demenzberatung für Betroffene und Angehörige
Demenzerkrankungen bedeuten große Veränderungen für Betroffene, aber auch für Angehörige und Betreuungspersonen. Der Alltag und das Zusammenleben funktionieren nicht mehr wie früher. Manchmal vollziehen sich Veränderungen in kleinen, manchmal auch in großen Schritten. Um diese Veränderungen und ihre Auswirkungen auf den Alltag zu verstehen und darauf richtig zu reagieren, ist es wichtig, Informationen über die Erkrankung zu haben.
Demenz ist ein Oberbegriff für verschiedene Krankheitsbilder, bei denen die Orientierung, das Denkvermögen, das Lernen, das Gedächtnis, die Sprache, die Urteilsfähigkeit und die praktische Handlungsfähigkeit verloren gehen. Die Medizin unterscheidet verschiedene Formen. Am häufigsten tritt die Alzheimer Demenz auf, gefolgt von der vaskulären Demenz und von Mischformen. Die Ursachen sind oft nicht eindeutig geklärt. Risikofaktoren, die eine dementielle Entwicklung begünstigen, sind u.a. Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, geistige Inaktivität, geringe soziale Kontakte, Depression und Bewegungsmangel.
Was sind erste Anzeichen einer Demenz?
- Veränderungen der Persönlichkeit
- Probleme mit dem Gedächtnis
- Probleme bei Routineaufgaben
- Probleme bei der Orientierung
- Veränderung der Stimmung
- Probleme mit der Sprache
- Sozialer Rückzug der Betroffenen
Was kann ich für Sie tun?
- Betroffene: Wenn Sie Selbst oder Angehörige Demenz-Anzeichen bemerken, kann ich Sie beim weiteren Vorgehen unterstützen und beraten. Haben Sie bereits eine Demenzdiagnose bekommen und wissen nicht, wie Sie damit umgehen sollen, kann eine Beratung Sie entlasten und Ihnen neue Perspektiven eröffnen.
- Angehörige: Ich berate Sie im Umgang mit dementen Personen. Wie verhalte ich mich richtig? Wie geht es weiter, wenn der Pflegebedarf steigt? 24-Stunden-Pflege oder Seniorenwohnhaus? Antidementive Medikamente? Wie soll ich reagieren, wenn mich ein Elternteil nicht mehr erkennt oder mir mit Aggression begegnet und von zuhause wegläuft? All diese Fragen und viele mehr belasten nahestehende Personen sehr. Ich unterstütze Sie bei Entscheidungsfindungsprozessen und helfe Ihnen dabei, mit der neuen Situation besser umgehen zu können.
- Mini-Mental-Status-Test (MMST): Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, ein Demenz-Screening mit Betroffenen mittels Mini-Mental-Status-Test durchzuführen. Dieser Test liefert Hinweise auf das Vorliegen einer Demenz.
Demenzberatung für Senioren- und Pflegewohnhäuser
Die halbjährliche Demenzüberprüfung mittels Mini-Mental-Status Test (MMST) und die damit verbundene Medikamentenverschreibung stellt meist eine Herausforderung sowohl für die betreffende Person als auch für das Pflegepersonal dar. Auf der einen Seite bedeutet es für den Demenzerkrankten Stress, da die gewohnte Umgebung verlassen wird, um beispielsweise einen Neurologen aufzusuchen, andererseits bedeutet es für die Mitarbeiter einen großen organisatorischen Aufwand. Ferner ist in manchen Fällen eine Begleitung der betroffenen Personen durch das Pflegepersonal notwendig. Ich unterstütze bereits mehrere Senioren- und Pflegewohnhäuser bei der Demenzevaluation was für alle Beteiligten viele Vorteile bietet:
- demenzerkrankte Personen können vor Ort mittels MMST getestet werden
- es sind keine Krankentransporte nötig, wodurch Mitarbeiter entlastet werden
- mögliche Verfälschungen der Testwerte werden minimiert
- es fallen für das Gesundheitssystem wesentlich weniger Kosten an
Wenn Ihre Einrichtung Interesse hat, setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung und wir besprechen das weitere Vorgehen und die Rahmenbedingungen.