Depressionen

Depressionen gehören weltweit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. In Österreich erkranken zwischen 10 und 25 Prozent der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens einmal daran. Betroffene leiden an gedrückter Stimmung, negativen Gedankenschleifen, Interessen- und Freudlosigkeit sowie an Antriebslosigkeit. Weitere Symptome sind unter anderem Minderwertigkeits- und Schuldgefühle, mangelnde Konzentrationsfähigkeit, ein Gefühl von innerer Lehre und Suizidgedanken sowie körperliche Beschwerden (Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Schmerzen etc.). Eine Depression ist meist nicht auf eine einzige Ursache oder einen einzigen Auslöser zurückzuführen. Vielmehr entwickelt sie sich aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Einflussfaktoren (biologisch, psychologisch, sozial). Die Behandlung sollte möglichst alle Ebenen miteinbeziehen. Eine medikamentöse Therapie ohne eine begleitende psychologische Behandlung dient in den meisten Fällen nur zur Symptombekämpfung und nicht der Ursachenfindung. Das Ziel einer psychologischen Behandlung ist es, ungünstige Gedanken- und Verhaltensmuster zu verändern sowie negative Glaubenssätze aufzulösen.